Kalif Storch

nach Wilhelm Hauff in Szene gesetzt von Helmut Glatz Weit weg im Morgenland hat sich der Kasperl als Hofnarr beim Kalifen von Bagdad anwerben lassen. Heute hat der Kalif Geburtstag, und es wird ein großes Fest veranstaltet. Ein Sängerchor jubiliert, ein Schlangenbeschwörer zeigt seine Kunst, eine schöne Bauchtänzerin tanzt zu orientalischer Musik. Der Kalif von Bagdad und der Kasperl ahnen nicht, dass der Ministerpäsident ein Zauberer ist. Als besonderes Geschenk erhält der Herrscher von Mizra, dem Sohn des Zauberers, eine geheimnisvolle Dose mit schwarzem Pulver. Wer hiervon schnupft, verwandelt sich in jedes beliebige Tier. Natürlich müssen die beiden das sogleich ausprobieren und wollen sich in Störche verwandeln. Aber – o Schreck! Sie haben das Zauberwort vergessen, mit dem sie wieder Menschen werden können. Zur Erlösung aus der Tiergestalt verhilft ihnen eine verzauberte Eule, die in Wirklichkeit eine Prinzessin ist. Ihre Bedingung: Der Kalif muss sie heiraten. Dank Kasperls energischer Heiratsvermittlung und mit Hilfe des "Herrn der Geister" erfahren sie eine erstaunliche Verwandlung.